Das arme Schwein
Kurzbeschreibung:
Die Erlebnisse vom armen Schwein sind Gegenstand einer virtuellen Bilderbuch- oder besser: Hörbuchgeschichte. In Reimform erzählt und witzig verpackt kann sie Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten.
Hyperlink:
http://www.jwftp.net/Schwein/index.html
Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe
Name und Kontaktadresse
Didier Pasamonik
DPC AGENCY
F-Paris
Datum: 27.04.2011
E-Mail
pasamonik@pasamonik.com
Zielgruppe:
- Kinder
- Pädagogen, Lehrkräfte, Multiplikatoren
- Ganze Familie
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website
Inhalte in Schlagworten
- Geschichten, Gedichte, Comics u.Ä.
Kommentar zur Gestaltung
Die animierten Seiten überzeugen durchweg in ihrer Gestaltung. Liebevolle Zeichnungen, gepaart mit einer gut und in Reimform erzählten Geschichte machen das virtuelle Bilderbuch rundum stimmig.
Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website
Vorkommen von Werbung
- Bannerwerbung, Werbefenster
Bewertung der Website-Empfehlungen
- keine oder nur interne Links
Umgang mit Datenschutz und Sicherheit
Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten
- Insgesamt unproblematisch
Fazit
Zusammenfassung
"Es war einmal ein armes Schwein, das wollt' so gern ein reiches sein." Mit diesem Satz beginnt die Geschichte vom Schwein, das auf der Suche nach dem großen Geld immer wieder Enttäuschungen erleben muss, bis es am Ende die Weisheit eines kleinen Spatzes zu schätzen weiß: "Es gibt noch anderes auf der Welt als der Traum vom großen Geld".
Die Geschichte vom armen Schwein präsentiert sich als animiertes Bilderbuch mit Vertonung, das filmähnlichen Charakter besitzt. Sie beginnt entsprechend mit einem roten, sich öffnenden Kinovorhang und endet mit einem filmgerechten Nachspann, der Autor, Zeichner, Erzähler, Regisseur und andere Mitwirkende nennt. Wer sich die Geschichte ansehen bzw. anhören möchte, benötigt ein klein wenig Zeit, denn das Schweine-Abenteuer dauert genau 26 Minuten. Noch mehr Zeit müssen diejenigen einplanen, die Internet-technisch (noch) nicht auf dem neuestem Stand sind. In diesem Fall können längere Ladezeiten zwischen den einzelnen Episoden den Fortgang des Geschehens aufhalten.
Unser Rat an Eltern und andere Erziehende lautet außerdem, sich die "Schweinegeschichte" mit den Kindern gemeinsam anzuhören und zu lesen. Erstens weil es mehr Spaß macht. Zweitens, weil sich einige Textpassagen eher an einem erwachsenen Publikum zu orientieren scheinen, wenn sie mit Fremdwörtern wie Prädisposition, Bonhomie, Neurose oder Philosophie aufwarten. Hier sind darum Übersetzungen und Erklärungen für die Kinder vonnöten. Und schließlich drittens: weil einige Episoden insbesondere jüngeren Kindern womöglich nahe gehen. Etwa wenn das Schwein mutlos und traurig ist oder wenn es Zeuge des Jagdverhaltens von Löwen wird. Drastische und überfordernde Szenen kommen zwar nicht vor, nichtsdestotrotz hilft es Kindern, wenn sie hier über ihre Eindrücke reden und auch emotionale Zuwendung finden können. Je jünger sie sind, desto mehr sollte man sich darauf einstellen. Und da auch Erwachsene an der unterhaltsamen Geschichte Gefallen finden dürften, lohnt es sich für sie ebenfalls, sich Zeit zu nehmen und mit den Kindern gemeinsam der liebevoll animierten und in Reimform dargebotenen "Schweine-Geschichte" zu folgen. Wer das nicht 26 Minuten am Stück tun mag, der kann auch häppchenweise vorgehen. Nachdem sich der rote Vorhang gelüftet hat, ist es nämlich jederzeit möglich, dort wieder in die Geschichte einzusteigen, wo sie beim letzten Internetbesuch unterbrochen wurde.
Noch ein Nachtrag aus der letzten Kontrolle: Wie im richtigen Kino erscheint vor Start der Geschichte erst einmal Werbung. Die aber lässt sich problemlos wegklicken, so dass dem ungetrübten Film- oder Bilderbuch-Genuss nun nicht nichts mehr im Wege steht.
Gesamtbewertung
Letzte Aktualisierung
26.06.2006