Interreligiöse Bildung im Kindergarten
Im Kindergarten werden ausgiebig Feste gefeiert, die meisten davon – wie Ostern, Laternenlaufen am Martinstag oder Nikolaus - haben ihren Ursprung im Christentum. Der Alltag vieler Kindergärten, besonders im städtischen Bereich, ist aber inzwischen längst durch einen hohen Anteil von Kindern unterschiedlicher kultureller Herkunft und Religionszugehörigkeiten geprägt.
![Symbole Weltreligion; Quelle: © Casejustin | Dreamstime.com](pics/6940810-1798974-1-694081-694105-1-reli_dreamstime_5821135_168x168.jpg)
In Großstädten gehört etwa die Hälfte der Kinder in Tageseinrichtungen der christlichen Religion an, aber immerhin fast ein Fünftel dem Islam. Ein gutes Viertel ist konfessionslos und drei Prozent gehören anderen Religionen an. Das ergab eine Pilotstudie des Tübinger Forschungsprojekts "Interkulturelle und interreligiöse Bildung in Kindertagesstätten". Die Feste dieser anderen Religionsgemeinschaften aber werden bisher im Kindergartenalltag kaum aufgegriffen. Dabei bietet sich hier schon früh die Chance, Kinder mit unterschiedlichen Kulturen und Religionen vertraut zu machen, damit sie Offenheit und Toleranz lernen.
Themen dieses bibernetz-Blickpunkts
![Ausschnitt aus dem Buchcover "Mein Gott - Dein Gott"](pics/6940810-1799486-1-694081-694195-1-cover_mein-gott_dein-gott_200x70.jpg)
Kulturelle und religiöse Vielfalt gehören zum Alltag in Kindertagesstätten.
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![Prof. Manfred Biesinger](pics/6940810-1799998-1-694081-694194-1-biesinger_1_200x70.jpg)
Ein Interview mit Prof. Biesinger: Religiöse Fragen beschäftigen auch schon kleine Kinder.
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![Ausschnitt Gruppenbild der Kita Komsu; Quelle: Kita Komsu](pics/6940810-1800510-1-694081-694211-1-kita_komsu_ausschnitt200x70.jpg)
Seit über 25 Jahren verfolgt die Kita "Komsu" in Berlin-Kreuzberg ein interkulturelles Konzept.
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Zwei Mütter berichten aus ihrem persönlichen Umfeld.
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