Kinder-Tierlexikon
Kurzbeschreibung:
Braunbär, Buckelwal, Gartenkreuzspinne oder Kuckuck: Wer zu diesen und anderen Tieren Wissenswertes über Aussehen, Verhalten und Vorkommen, über Nahrungsvorlieben, Verhaltensweisen und ihre Bedeutung für den Menschen erfahren möchte, ist beim "Kinder-Tierlexikon" genau richtig. Das Lexikon wird von Kindern für Kinder geschrieben und ist bereits schon ein recht imposantes Nachschlagwerk, an dem auch weiterhin alle mitschreiben können, die Lust dazu haben.
Hyperlink:
http://www.kinder-tierlexikon.de/
Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe
Art des Anbieters
- Staatliche, kommunale oder nachgeordnete Institution
Name und Kontaktadresse
Grundschule Neukirchen und Haus der Natur Cismar
Baederstr. 26
D-23743 Cismar
E-Mail
info@hausdernatur.de
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website
Inhalte in Schlagworten
- Tiere und Pflanzen
- (Mit-) Machen, Schreiben, Malen, Experimentieren u.Ä.
Interaktive Angebote
- Empfehlungen, Kurzbesprechungen von Websites (Links)
- Keine
Kommentar zur Gestaltung
Die Gestaltung der Website ist sehr einfach. Sie kommt ohne Navigationsleiste aus, da Links "zur Startseite" oder "zum Lexikon" das problemlose Navigieren im überschaubaren Angebot ermöglichen. Alle Seiten sind lesefreundlich und übersichtlich gestaltet. Einzig die Startseite macht es mit ihren vielen unterschiedlichen Schriftgrößen und Farbgebungen nicht gerade leicht, sich auf Anhieb zurechtzufinden.
Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website
Vorkommen von Werbung
- Bannerwerbung, Werbefenster
- Hinweise o. Links zu Firmen, Sponsoren
Bewertung der Website-Empfehlungen
- gut ausgewählt
- nur thematisch verwandte Seiten
Umgang mit Datenschutz und Sicherheit
- keine ausreichende Anonymisierung bei Mitmachangeboten
Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten
- Insgesamt unproblematisch
Fazit
Zusammenfassung
'Kinder schreiben für Kinder' ist im Internet zwar nichts Neues mehr, aber das "Kinder-Tierlexikon", das dieses Motto zum Kern seines Inhalts hat, ist wirklich ansprechend und überzeugend umgesetzt. Die Einträge reichen von "A" wie Adler bis "Z" wie Zwergwal. Zur Sprache werden hier nicht nur die niedlich anzusehenden und bei Kindern (und nicht nur bei denen) beliebten Tiere wie das Eichhörnchen oder die Katze gebracht, nein, auch die Zecke, die Spinne, der Regenwurm sowie allerlei Schneckenarten bekommen im "Kinder-Tierlexikon" je eine Seite mit Porträt gewidmet. So hält dieses Tierlexikon viele wissens- und leseswerte Informationen bereit und bietet es Kindern die Möglichkeit, sich intensiver mit der Fauna unserer Welt zu beschäftigen und sein Wissen dazu im Internet aktiv einzubringen.
Das "Kinder-Tierlexikon" ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen einer kleinen Dorfschule in Schleswig-Holstein und dem "Haus der Natur", einem Naturkundemuseum in Cismar. Damit die Angaben zu den Tieren stimmen, überprüft der Museums- und Projektleiter die Texte der Kinder - auch im Hinblick auf etwaige Rechtschreibfehler, um diese bei Bedarf zu korrigieren. Wer einen Beitrag für das "Kinder-Tierlexikon" schreiben möchte, kann sich zuvor auf der Website informieren, zu welchen Tieren noch keine Texte existieren, welche Texte der einen oder anderen Ergänzung bedürfen und was in den Texten überhaupt vorkommen soll. Auch Erwachsene können sich beteiligen, doch - so werden sie eigens darauf hingewiesen - sollen ihre Beiträge unbedingt kindgerecht, in einfachen Sätzen und ohne Verwendung von Fachbegriffen und Fremdwörtern geschrieben sein.
Die zahlreichen Einträge im Kinder-Tierlexikon sind wirklich lesenswert. Die Liste der AutorInnen zeigt, dass sich die Kinder der Grundschule in Neukirchen zwar aktiv beteiligen, aber auch Kinder aus allen anderen Teilen Deutschlands, aus Österreich und Kroatien, ja, sogar aus Japan zum Inhalt des "Kinder-Tierlexikons" beitragen. Dieser kleine unspektakuläre Onlineauftritt findet offensichtlich Gefallen bei den jungen Tierfreundinnen und -freunden. Unter Datenschutzaspekten ist allerdings die Bekanntgabe der mitschreibenden Kinder durch Veröffentlichung von Vor- und Nachname, Alter und Wohnort nicht unproblematisch. Auch wenn sie der Projektleiter damit sicherlich als AutorInnen ehren möchte, sollte im Internet die Identität von Kindern möglichst nicht preisgegeben werden.
Davon abgesehen lautet unser Fazit: Das "Kinder-Tierlexikon" überzeugt inhaltlich und in seiner Gestaltung, lädt zum Mitmachen ein und ist summa sumarium - nicht nur für Kinder - eine Surfreise wert.
Gesamtbewertung
Letzte Aktualisierung
22.04.2006