Englisch - keine Hexerei.
Kurzbeschreibung:
Glanzlichter dieser Buchvorstellung des Langenscheidt Verlag sind zwei kleine Englisch-Lern-Spiele mit Huckla und Witchy. Mitmachangebote zum Malen und Schreiben stellen u.a. die weiteren Inhalte, zu denen leider auch ein Bestellservice gehört.
Hyperlink:
http://www.hexmail.org
Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe
Name und Kontaktadresse
Langenscheidt KG
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
D-80807 München
E-Mail
kundenservice@langenscheidt.de
Zielgruppe:
- Kinder
- Eltern
- Pädagogen, Lehrkräfte, Multiplikatoren
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website
Inhalte in Schlagworten
- Bastel-, Koch- und Spielanleitungen
- Lerntipps, Hausaufgaben- u.a. Schulhilfen
- (Mit-) Machen, Schreiben, Malen, Experimentieren u.Ä.
- Spielend Lernen
Interaktive Angebote
- Empfehlungen, Kurzbesprechungen von Websites (Links)
- Downloads von Bildern, Tönen, Spielen u.Ä.
Layout:
- lesefreundlich (Größe, Kontrast)
- übersichtlich, klar aufgebaut
- ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis
Kommentar zur Gestaltung
Mit schönen Illustrationen präsentiert Langenscheidt seine "Wörterlern-Geschichte für Kinder". Die Navigation führt dabei auf überschaubaren Wegen durch das Hexenland.
Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website
Vorkommen von Werbung
- offene Produkt- oder Firmenwerbung
Bewertung der Website-Empfehlungen
- nicht nur für Kinder
- umfangreich
Umgang mit Datenschutz und Sicherheit
Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten
- Mit Stolpersteinen:
- Anbieter wirbt bei Kindern für (seine) Produkte
- Anbieter fordert Kinder zum Kaufen auf
Fazit
Zusammenfassung
Die kleinen Hexen Huckla, Witchy und Sorcéline wollen hier im Auftrag des Langenscheidt-Wörterbuchverlags beweisen, dass das Erlernen der englischen bzw. französischen Sprache keine Hexerei ist.
Zunächst einmal stellt "Hucklas Abenteuer" alle bisher erschienenen Hexe-Huckla-Ausgaben vor. Die einzelnen Huckla-Bücher handeln jeweils von der Begegnung der Hexe Huckla mit ihrer Kollegin Witchy, die z.B. die deutsche Hexe nach England zu ihrem Geburtstag einlädt (Buchtitel: Huckla feiert Hexengeburtstag), oder Huckla wird von einem Wirbelwind nach England gepustet (Buchtitel: Englisch - keine Hexerei). Und was Huckla mit ihrer Kollegin Sorcéline in Frankreich erlebt, ist die Umsetzung einer der "englischen" Geschichten ins Französische.
Mit der Bitte um "Eure Kunstwerke" fordert der Verlag seine jungen Gäste dazu auf, postalisch oder per E-Mail Bilder und Geschichten zum Prämieren und Ausstellen einzuschicken. Und wer seine Meinung abgeben will, kann eine E-Mail an Huckla, Witchy oder Sorcéline schicken. Gut ausgewählte Hexen-Links für Kinder ("Magic Links") führen hinaus in die Welt des Internet. Bilder und Bildschirmschoner zum Herunterladen ("Magic Downloads"), Anleitungen für vier "Zaubertricks", "E-Cards" mit Witchy-Motiven und ein "Hexensong" finden sich zudem im Hexen-Repertoire.
Bis dahin ist Hexmail.org zunächst nichts anderes als eine nette Produktpräsentation mit kleinen Online-Beigaben, die bis auf das Wort "Magic" nichts Englischsprachiges vorzuweisen hat, von Französisch ganz zu schweigen. Das Lernangebot ist erst unter "Spiele" zu finden, denn hier können die Kinder tatsächlich schnell einige englische Vokabeln rund ums "Koffer packen" und englische und französische Vokalbeln beim jeweiligen Hexen-"Badezimmer" von Witchy und Sorcéline lernen. Dabei werden die Vokabeln von den beiden Hexen-Kolleginnen in ihrer jeweiligen Sprache ausgesprochen, wobei am unteren Rand die Wörter zusätzlich geschrieben stehen. Aufgabe der Kinder ist es, die richtigen Gegenstände auf dem Bild zur Vokabel anzuklicken. Bei mehreren Fehlversuchen gibt es Tipps - z.B. die deutsche Bedeutung und wo sich der Begriff auf dem Bild befindet. Englisch und Französisch zu lernen mit diesem Spiel ist vielleicht wirklich keine Hexerei.
Nichtsdestotrotz ist die Seite nur ein bedingt brauchbares Angebot. Negativ ins Gewicht fällt insbesondere der Bestellservice, mit dem Kinder mehr oder weniger zum Kaufen aufgefordert werden.
Gesamtbewertung
- gerade noch empfehlenswert
Letzte Aktualisierung
14.04.2006