Zauberschule
Kurzbeschreibung:
In der virtuellen Zauberschule finden Kinder eine beachtliche Anzahl an Zaubertricks, die sie mit Hilfe von kleineren Filmeinspielungen erklärt bekommen. Leider lässt die Bild- und Tonqualität der Filme zuweilen zu wünschen übrig.
Hyperlink:
http://www.zauber-schule.de/
Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe
Art des Anbieters
- Private Initiative von Einzelpersonen: Eltern, Autoren u.a.
Name und Kontaktadresse
Bingo-Bongo
Daniel Ulzen
Gallwitzallee 44
D-12249 Berlin
E-Mail
info@bingo-bongo.de
Zielgruppe:
- Kinder
- Jugendliche
- Pädagogen, Lehrkräfte, Multiplikatoren
- Ganze Familie
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website
Inhalte in Schlagworten
- Sport, Freizeit, Spiel(zeug)
- Rätseln, Knobeln und Quizzen
- Sonstige Inhalte
Kommentar zur Gestaltung
Alle Inhalte der Website sind in kleineren Filmen präsentiert. Zum Abspielen der Filme ist der Real Player oder Windows Media Player nötig.
Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website
Vorkommen von Werbung
- Hinweise o. Links zu Firmen, Sponsoren
- Links zu externem Shop oder Bestellservice
Bewertung der Website-Empfehlungen
- nicht gepflegt, veraltet
- nur thematisch verwandte Seiten
Umgang mit Datenschutz und Sicherheit
Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten
- Insgesamt unproblematisch
Fazit
Zusammenfassung
"Herzlich willkommen in Deutschlands erster kostenloser Internet-Zauberschule". Das klingt vielsprechend. Und tatsächlich lässt die Internet-Zauberschule wirklich hinter die Kulissen gucken oder besser: in die Trickkiste der Magie.
Die "Zauberschule" ist ein Projekt eines Berliner Jugendfreizeitheims und eines Zauberkünstlers. In kleinen Filmen erklären Kinder den Kindern vor dem Bildschirm allerlei Zaubertricks: Kartentricks", "Hellsehertricks", "Geldtricks" und einiges mehr gibt es da zum Nach- und Selberzaubern zu entdecken. Für das Abspielen der Filme ist der Real-Player oder der Windows Media Player nötig. Beide Programme können aus dem Internet kostenlos heruntergeladen werden, womit freilich einige Kinder ihre Schwierkgkeiten haben dürften. Hilfe von Erwachsenen oder von älteren, PC-kundigen, Kindern tut also Not, sofern die Programme nicht schon auf dem Rechner installiert sind.
Kaum ein Kind interessiert sich nicht für Zaubertricks und dafür, wie sie funktionieren. Die "Zauberschule" ist darum sicherlich ein Angebot mit hoher Attraktivität. Und auch die Eltern (oder andere Erwachsene) können hier auf ihre Kosten kommen. Beim nächsten verregneten Sonntag kann für die ganze Familie statt des Spielfilms im Fernsehen Zaubern im Internet auf dem Programm stehen. Denn die Tricks mit jemanden zusammen zu üben und auszuprobieren macht Kindern gleich viel mehr Spaß und spornt sie sicherlich zu "zauberhaften" Höchstleistungen an.
Aber auch aus einem anderen Grund empfiehlt es sich, mit den Kindern gemeinsam die "Zauberschule" aufzusuchen. Denn leider ist die Bild- und Tonqualität der Filmvorführungen nicht immer perfekt, so dass manche der Erklärungen unverständlich bleiben. Das kann den Frust der Kinder vorprogrammieren, zumal manche Tricks doch etwas komplizierter daher kommen. Der Lehrplan der Zauberschule ist darum für Kinder leichter und mit mehr Spaß zu bewältigen, wenn sie an Ort und Stelle mit jemanden zusammen die vorgeführten Tricks ausprobieren und so den (akustisch oder geistig) unverständlichen Erklärungen schneller auf die Spur kommen können. Und damit die Online-Gebühren nicht in die Höhe schnellen, macht man sich am besten erst einmal übers Angebot schlau und stattet sich - bevor es dann so richtig losgeht - mit den jeweils benötigten Utensilien der Tricks aus, die man lernen möchte. Zum Beispiel mit einem Kartenset. Das spart Zeit und damit Geld. Auch muss man nicht alle Tricks auf einmal können. Sich Stück für Stück und jeden Tag ein bißchen vorzuarbeiten wäre ohnehin sinnvoller.
Insgesamt gesehen ist die virtuelle "Zauberschule" eine nette Idee und es gelingt ihr, ein wenig von der faszinierenden Welt der Magie zu vermitteln. Schade nur, dass ihre technische Qualität (noch) nicht ganz ausgereift ist. Übrigens: Der Zauberer Bingo-Bingo ist wohl nicht mehr aktiv. Der Link auf seine Website führt ins Leere. Gleiches gilt für den Verweis auf ein Angebot namens "Zauberprojekte für Grundschulen". Abschließend sei darum noch erwähnt: Ein bessere Pflege der Links ist neben einer besseren technischen Qualität der Filme zu wünschen. Und auch das: Den derzeit nicht erreichbaren "Zaubershop" doch ganz zu schließen. Aus (medien)pädagogischer Sicht wäre die kommerzielle Umwerbung von Kindern zu kritisieren.
Gesamtbewertung
Letzte Aktualisierung
28.04.2006