Surfen in MathEuropa
Kurzbeschreibung:
"Surfen in MathEuropa" ist im Rahmen eines Schul-Wettbewerbs entstanden und zeigt als fächerübergreifendes Projekt eine interessante mathematische Reise durch Europa.
Hyperlink:
http://matheuropa.lfs-koeln.de/
Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe
Art des Anbieters
- Pädagogisches Praxis- o. Schulprojekt, Jugendhilfe
Name und Kontaktadresse
Liebfrauenschule Köln
Brucknerstr. 15
D-50931 Köln
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website
Inhalte in Schlagworten
- Naturwissenschaft und Mathematik
Layout:
- textorientiert
- übersichtlich, klar aufgebaut
Kommentar zur Gestaltung
Die Website ist mit einfachen Mitteln erstellt und zeichnet sich durch eine übersichtliche Navigation aus. Für Bewegung auf allen Seiten sorgt eine kleine animierte Figur in Gestalt eines Surfers.
Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website
Bewertung der Website-Empfehlungen
- nur thematisch verwandte Seiten
Umgang mit Datenschutz und Sicherheit
Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten
- Insgesamt unproblematisch
Fazit
Zusammenfassung
Der Titel "Surfen in MathEuropa" macht neugierig und wirft zunächst die Frage auf: Wie passen Mathematik und Europa zuasmmen? Diese Frage stellte sich auch eine Mathematiklehrerin der Liebfrauenschule in Köln, die im Jahr 2001 mit einer achten Klasse am Wettbewerb "MediaCreativ - Webbewerb" zum Thema "Europa" teilnahm. Den Einfall, den sie und ihre SchülerInnen für den Wettbewerbsbeitrag hatten, veranschaulicht die Website. Auch über den Wettbewerb hinaus stellt sie ein attraktives Angebot im Internet dar.
Auf ihrer mathematischen Reise durch Europa stellen die Schülerinnen und Schüler in kleinen Erzählungen bekannte - es sind nur Männer - Mathematiker vor. Die Reise beginnt in Griechenland mit Thales, der ca. 625 v. Chr. lebte, und endet mit Erno Rubik, der - geboren 1944 in Ungarn -, den (nicht nur) bei Kindern beliebten Zauberwürfel erfunden hat. Dazwischen sind die bekannten deutschen Mathematiker Adam Ries, G.W. Leibniz sowie Carl F. Gauß zu finden, dessen Porträt den 10-DM-Schein zierte. In Frankreich gilt der Besuch Renè Descartes und in England Francis Guthrie.
Wer sich jetzt die Frage stellt, warum Pythagoras in dieser Reihe europäischer Mathematiker fehlt, findet im "Editorial" die Erklärung dafür: Der "Satz des Pythagoras" ist erst Unterrichtsstoff der Klassenstufe 9. Die mathematische Reise durch Europa beschäftigt sich aber hauptsächlich mit Mathematikern und mathematischen Fragestellungen, die im Rahmen des Unterrichts bis zur 8. Klasse Thema sind.
Doch auch ohne Pythagoras sind die originellen Reiserzählungen interessant und einfach zu lesen. Beschäftigen sich Kinder und Jugendlichen in der Schule gerade mit einem der vorgestellten Mathematiker bzw. seinem mathematischen Gegenstand, dürften sie hier zudem eine spannende Lektüre vorfinden, die ihnen den Mathematikunterricht ein klein wenig interessanter machen kann. So steht die Website "Surfen in MathEuropa" insgesamt gesehen für ein gelungenes Produkt einer fächerübergreifenden Projektarbeit, das Lehrkräften nicht zuletzt Anregung für den eigenen Unterrricht sein kann.
Gesamtbewertung
Letzte Aktualisierung
04.04.2006