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Bionik-Quiz

Als Einstieg in das Entdecken von Technik-Vorbildern aus der Natur eignet sich ein gemeinsamer Spaziergang. Beispiele auf der Entdeckungssuche können sein: Vögel als Vorbild für Flugzeuge, Pusteblume für Fallschirme.

Bildpaare gesucht

Gesucht werden Bilderpaare: Die abgebildeten Materialien sollen entsprechenden Vorbildern aus der Natur zugeordnet werden, z.B. Entenfuß – Schwimmflosse. Dafür sollten Sie die hier aufgeführten Bilder ausdrucken und auf eine Pappe, z.B. Größe DIN A1, kleben. Schneiden und legen Sie die Quadrate aus und raten Sie in gemeinsamer Runde, was zusammengehört.
Anhand der kurzen Erläuterungen zu den Bildern können einfache Erklärungen gegeben werden, was sich die Technik von der Natur in den einzelnen Fällen abgeschaut hat. Wenn alle Kärtchen richtig zugeordnet sind, heften Sie zur Erläuterung des Begriffs Bionik zwei Kärtchen an:

BIO - NIK
(von BIOlogie und TechNIK)

Memory zum Ausdrucken und Ausschneiden

Memory.pdf
Die Bilder des Bionik-Memorys hier zum Herunterladen und Benutzen in der Kita
(Es wird der Adobe Reader benötigt)
Dateigröße: 476 KB

Hier einige Beispiele für technische Erfindungen mit natürlichem Vorbild

Pusteblume – Fallschirm

Wenn man an einer Pusteblume pustet, fliegen viele Samen des Löwenzahns davon, die wie Mini-Fallschirme aussehen. Ihr Flug ist Vorbild für die Fallschirme für Menschen geworden.

Pusteblume © Böhringer Friedrich, CC-BY-SA-2.5Fallschirm © A.-J. Garnerins
    

Mohnkapsel – Salzstreuer

Der Pflanzenkundler Raoul Francé kopierte 1920 die Samenkapsel der Mohnpflanze und entwickelte daraus einen Streuer.

Mohnkapsel © Amada 44, Free Software Foundation, GFDL, CC-BY-3.0Salzstreuer © Frank C. Müller, Baden-Baden, CC-BY-SA-3.0
    

Vögel - Flugzeuge

Vögel haben uns dabei geholfen, dass wir heute mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen können: Wenn ein Vogel fliegt, breitet er seine Flügel ganz weit aus und gleitet ruhig durch die Luft. Um fliegen zu können, haben Menschen seit vielen Jahren Vögel beobachtet und versucht, Fluggeräte zu bauen, die ähnlich wie sie gleiten und fliegen können. Erstmals gelang das Otto Lilienthal um 1891.

Flügel eines Greifvogels © Stefanie MnichFlugzeug © St. Zweigle, CC-BY-3.0
    

Libelle – Hubschrauber

Im Gegensatz zu Flugzeugen können Hubschrauber in der Luft auch stehen bleiben. Daran haben Techniker und Wissenschaftler viele Jahre lang getüftelt - und fanden die Lösung schließich bei der Libelle, von der sie sich die Flügel und die Flugtechnik abschauten. 1907 flog der erste Hubschrauber wenige Meter in die Luft.

Libelle © Dietzel65Hubschrauber © Southgeist, 2011
    

Hirschkäfer – Zange

Der Hirschkäfer kann mit seinen Greifern vorn fest zupacken und Dinge gut festhalten. Das haben sich die Menschen beim Bau der Zange abgeguckt.

Hirschkäfer © 4028mdk09, CC-BY-SA-3.0Zange © M338
    

Ente – Schwimmflosse

Durch die Schwimmhäute können Enten im Wasser gut paddeln und kommen schnell voran. Die Menschen haben das nachgebaut und herausgekommen sind Schwimmflossen.

Ente © Appaloosa, GFDL, CC-BY-SA-3.0Schwimmflossen
    

Krebs – Wäscheklammer

Eine starke Feder hält wie ein vorgespannter Muskel beim Krebs die vorderen Klammerspitzen fest zusammen.

Krebs © Rebecca Dominguez,  Christmas Island, January 2006, GFDL, CC-BY-SA-3.0Wäscheklammer © Schnargel
    

Pinguin – U-Boot

Die Körperform des Pinguins hilft ihm, sehr schnell zu schwimmen und im Wasser gut zu gleiten. Seine Körperform bezeichnen Wissenschaftler auch als stromlinienförmig. Für den Bau von U-Booten haben sie sich viel von ihm abgeschaut.

Pinguin © Wilfried Wittkowsky, GFDL, CC-BY-SA-3.0U-Boot Typ "Ictineo II" © Flemming Mahler Larsen, GFDL, CC-BY-SA-3.0
    

Haihaut – Schwimmanzug

Die Haut von Haien ist nicht glatt. Sie ist sehr rau und hat kleine Zähnchen und Rillen. Dadurch kann der Hai mit Strömungswiderständen besser umgehen und schneller schwimmen als mit glatter Haut Diese Eigenschaft haben Forscher entdeckt und daraufhin Schwimmanzüge entwickelt, die wie eine Haihaut sind. Damit geht es auch für Menschen schneller durchs Wasser.

Hai © Jürgen Goevert, CC-BY-SASchwimmanzug © Jmex60, GFDL, CC-BY-SA-3.0, 2.5, 2.0, 1.0
    

Storch – Pinzette

Eine Pinzette ist wie der spitze Schnabel eines Storchs gebaut. So wie der Schnabel Futter aufgreifen kann, kann die federnde Spitze einer Pinzette kleine Gegenstände festhalten.

Klapperstorch © CC 2.0 FabellaPinzette © Thomas Wydra, CC-BY-SA
    

Klette - Klettverschluss

Hunderte kleiner Widerhaken sorgen für den festen Halt einer Klette. Der heute allgegenwärtige Klettverschluss funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

Klette © CC Christian FischerKlettverschluss © GNU Ryj
    

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