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Aufbau der Hochbeete

Das Anlegen von Kinderbeeten ist nicht sonderlich kompliziert, dennoch gibt es einige Punkte, die beachtet werden müssen.

Die Beete müssen auch für die Kleinsten erreichbar sein

Die Größe der Beete ist variabel, aber Kinder sollten vom Rand aus bis zur Mitte des Beetes reichen können, um die gesamte Fläche bequem bearbeiten zu können. Die Beetgröße kann sich auch nach der Größe der Kindergruppe richten, die Kästen sollten dabei nicht niedriger als 70 cm sein.

Erst die Kästen zusammen zimmern

Zunächst wird ein kastenförmiges Loch ausgehoben: in der Breite circa 70 cm, in der Länge 100 cm und in der Tiefe etwa 20 bis 30 cm. Dann werden an vier kesseldruckimprägnierte Kiefernhölzer (Durchmesser circa 15 cm, Länge 130 cm) außen Douglasienbretter geschraubt, so dass eine Kastenform entsteht, die oben und unten offen ist. Achten Sie darauf, dass die Douglasienbretter mit dem oberen Ende der Kiefernhölzer bündig abschließen, unten sollten jedoch circa 20 cm frei bleiben, so dass die Kastenform quasi auf Stelzen steht. Diese Stelzen werden dann so in dem vorbereiteten rechteckigen Loch platziert, die unterste Lage Douglasienbretter muss dabei mit dem Boden abschließen. Die Innenwände des Kastens können Sie nun mit 1 mm starker Teichfolie auskleiden und am oberen Rand des Kastens festtackern, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern.

Bei der Arbeit; © (BIBER) Schulen ans NetzFertig aufgebaute Hochbeete; © (BIBER) Schulen ans Netz
Die Eltern helfen tatkräftig beim Aufbau
 
Die Hochbeete sind fertig und können bepflanzt werden.
 

Nun geht's ans "Eingemachte"

Zuerst wird der Kasten mit grobem Material (das heißt mit Stöcken, Ästchen, kleinen Brettern et cetera) befüllt. Darauf folgen nacheinander Schichten von Laub, Kompost, dünnen Ästen und zuletzt Pflanzerde in einer Höhe von etwa 20 bis 25 cm. Hier kommen nun die Kinder zum Einsatz: Während ihre aktive Beteiligung sich beim Bauen der Kästen auf Anreichen und Festhalten der Bretter beschränkt, können sie bei diesem Arbeitsschritt hervorragend integriert werden. Falls nicht im Garten vorhanden, können die Jungen und Mädchen das Laub und die Äste während eines Ausflugs in einen nahe gelegenen Wald einsammeln. Anschließend beginnen die Kinder unter Anleitung der pädagogischen Fachkraft mit dem Aufschichten der Materialien. Natürlich möchten die Kleinen nun sofort mit dem Bepflanzen loslegen, damit müssen sie sich aber noch etwas gedulden: Erklären Sie den Kindern, dass es sinnvoll ist, mit dem Bepflanzen circa eine Woche zu warten, da sich die frische Erde und auch das grobe Material erst setzen muss. Achten Sie außerdem darauf, dass nach einer Pflanzperiode nochmals aufgefüllt werden muss, denn der Boden sinkt in dieser Phase um die Hälfte zusammen.

Ein kleiner Extrahinweis

Je nachdem, was Sie anpflanzen möchten, sollten die Beete in der Sonne stehen. Die Himmelsrichtung spielt keine Rolle, vorrangig ist, dass die Pflanzen genügend Licht bekommen. Sind lichtempfindliche Pflanzen vorgesehen, lässt sich auch nachträglich eine Pergola an ein Hochbeet anbauen. In diesem Fall müssen die Pfosten etwa 210 cm lang sein, damit sie mit Latten zu einer Pergola verbunden werden können. Nach etwa einer Woche können die Kinder dann mit dem Bepflanzen beginnen.

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Lust auf Natur machen: Kinderhochbeete
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