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Kommunikation und Sicherheit im Internet

Tägliches Surfen im Internet ist für viele Menschen inzwischen Routine. Dabei wird dem Komplex Kommunikationssicherheit allerdings nicht immer die Aufmerksamkeit gewidmet, die angesichts der drohenden Gefahren durch Viren, Datenklau und Ähnliches angezeigt wäre. Bibernetz.de wirft eine Blick auf das Thema und gibt hilfreiche Tipps.

Das Internet hat einen hohen Stellenwert in unserem Leben

Das Internet ist für viele Menschen heutzutage fester Bestandteil des Alltags. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte in einer Pressemeldung vom 30.11.2007, dass fast 70 Prozent aller Deutschen ab dem zehnten Lebensjahr das Internet nutzen. Bei den 10 bis 24jährigen sind es 90 Prozent, 64 Prozent davon sind jeden Tag online. Diese Zahlen sagen zwar nichts darüber aus, wie sich die Nutzer im Netz verhalten, ob sie E-Mails schreiben, im Chat mit anderen kommunizieren, in so genannten Peer-to-Peer-Netzwerken Daten austauschen oder Onlinespiele nutzen. Sie führen allerdings plastisch vor Augen, welchen Stellenwert das Internet für unser tägliches Leben hat. Expertinnen spekulieren bereits darüber, ob das Internet nicht mittlerweile einen ähnlichen medienhistorischen Status besitzt wie die Erfindung des Gutenberg-Buchdrucks im 15. Jahrhundert.

Welche Gefahren gibt es?

Nicht alle Inhalte und Dienste des Internets sind dabei jedoch unbedenklich. Neben dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor rechtsradikalen, pornographischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten ist vor allem der Komplex Datensicherheit ein großes Thema. Von folgende "Fallen" gehen die die häufigsten Angriffe auf persönliche Daten aus:

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Phishing

Als Phishing wir der Versuch bezeichnet, durch eine gefälschte Webadresse an sensible Daten wie Benutzernamen und Passwörter heranzukommen. Der Begriff ist ein Kunstwort, dass sich vom englischen Wort 'fishing' = Angeln ableitet. Bei einem Phishingversuch wird der/die Betroffene meist per E-Mail, einem Messenger oder Telefon dazu aufgefordert, auf einer vermeintlich offiziellen Webseite bestimmte Zugriffsdaten für Online-Banking, Bezahldienste (zum Beispiel PayPal), Singlebörsen, Internethändler (zum Beispiel Amazon) oder Auktionshäuser (zum Beispiel eBay) anzugeben.

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Spam

Als Spam-E-Mails (englisch für Abfall) werden unerwünschte Nachrichten bezeichnet. Meist per E-Mail oder per Messenger übertragen, geht es in Spams (so die Kurzbezeichnung) in der Regel um das massenweise Verbreiten von Werbung. Häufig werden in Spam-E-Mails dubiose und unglaubwürdig günstige Artikel oder Dienstleistungen feilgeboten. In Spam-Anhängen verstecken sich darüber hinaus oft Viren oder Spyware, die beim Öffnen der im Anhang befindlichen Datei aktiviert werden.

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Scam

Eine Variante, die zwischen Spam und Phishing anzusiedeln ist, ist der sogenannte Scam. Als Scammer bezeichnet man jemanden, der, meist per Massen-E-Mail, mit dem Nutzer oder der Nutzerin in Kontakt tritt, um ihn/sie davon zu überzeugen, an einem Schneeballsystem teilzunehmen. Häufig wird auch unter Vorspiegelung falscher Tatsachen finanzielle Vorleistungen erbeten, um anschließend an einem nur scheinbar lukrativen Geschäft beteiligt zu werden.

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Abofallen

Hier wird dem Nutzer/der Nutzerin vorgegaukelt, einen bestimmten Dienst nach Angabe der persönlichen Daten für eine gewisse Zeit kostenfrei nutzen zu dürfen. Tatsächlich aber schließt der Nutzer/die Nutzerin unbewusst einen Vertrag über ein Abonnement ab. Häufig ist dies der Fall bei sogenannten Klingelton-Abos für das Mobiltelefon.

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Computerviren, Trojanische Pferde, Würmer

Mit den Begriffen Viren, Trojaner und Würmer verbindet man sogenannte Spy- oder Malware. Diese versteckten Programme dienen dazu, den Computer des Nutzers/der Nutzerin auszuspionieren, um an Passwörter, PIN-Nummern oder ähnlich sensible Daten zu gelangen. Darüber hinaus binden Würmer Computerressourcen zur eigenen Weiterverbreitung, so dass das infizierte System instabil wird.

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Dialer

Dialer sind Programme, die ähnlich wie Viren oder Würmer funktionieren. Sie arbeiten verdeckt im Hintergrund und bauen ohne Wissen des Benutzers/der Benutzerin Verbindungen zu kostenpflichtigen Seiten oder teuren Mehrwertdienste-Nummern auf.

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Informationen zum Autor

Florian Reinacher
studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zurzeit arbeitet er freiberuflich bei verschiedenen Onlineprojekten mit.