Vorbereitung und Durchführung
Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Herstellung der Futtermischung achten müssen und erhalten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Basteln der Futterglocken.
Und so wird's gemacht
Herstellung der Futtermasse
In einem großen Topf das Pflanzenfett langsam zum schmelzen bringen (es darf nicht kochen!). Wenn das Fett flüssig ist, können die Kinder je nach Belieben Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Rosinen et cetera dazugeben. Anschließend muss die Mischung gut durchgerührt werden; da das Fett heiß ist, sollte das Rühren von den Erzieherinnen oder Erziehern übernommen werden. Die Masse muss nun solange abkühlen, bis das Fett wieder härter wird, die Masse sich aber noch problemlos in die Tontöpfe füllen lässt. Das dauert etwa eine bis zwei Stunden, am besten stellt man den Topf an eine geschützte Stelle nach draußen.
Die Kinder malen die Töpfe an
Die Töpfe können Sie im Vorfeld von den Kindern bemalen lassen. Dies sollte aber zwei bis drei Tage vorher geschehen, damit die Farbe gut trocknen kann. Anschließend wird wetterfester Klarlack aufgetragen - so können Wind und Wetter den Kunstwerken der Kinder nichts anhaben.
Die Töpfe werden präpariert
Nun werden die Tontöpfe zur Befüllung vorbereitet. Ein circa 30-40 cm langes Stück Kordel wird mit beiden Enden an das kurze Stöckchen gebunden. Die so entstandene Schlaufe wird nun von innen nach außen durch das Loch im Tontopf gesteckt. Auch diese Aufgabe können die Kinder nach entsprechender Anleitung übernehmen. Die Töpfe verfügen damit über eine stabile Hängevorrichtung und können mit der Öffnung nach oben aufgestellt werden, die Kordel schaut dabei seitlich unter dem Topf hervor. Der Bastelplatz sollte vorher gut mit Zeitungspapier ausgelegt werden, da bei der Befüllung immer ein wenig Futtergemisch ausläuft.
Die Jungen und Mädchen befüllen die Töpfe
Wenn die Futtermasse fest zu werden beginnt, können die Jungen und Mädchen sie in die vorbereiteten Tontöpfe geben - dabei ist eine ruhige Hand gefragt. Bis das Gemisch noch etwas fester ist, ist noch ein klein wenig Geduld nötig. Dann können 1-2 dünne Äste mittig in das Futter gesteckt werden. Daran halten sich die Vögel später fest, um besser an die Körnermischung zu gelangen.
Die Futtertöpfe benötigen einen geschützten Standort
Ehe die Futterglocken aufgehängt werden, sollte alles gut ausgekühlt sein. Das geschieht am besten über Nacht. Am nächsten Tag können Sie die Töpfe zusammen mit den Kindern an einer möglichst geschützten Stelle - beispielsweise in einem Baum, an der gegenüberliegenden Häuserwand oder am Zaun - aufhängen. Die Stelle sollte von den Kindergartenfenstern aus gut zu beobachten sein, sich aber nicht zu nah an den Fenstern befinden. So können die Kinder die Vögel in Ruhe beobachten, ohne dass sich Meise, Spatz und Co. gestört fühlen.
Vogelarten bestimmen, Singstimmen zuordnen
Lassen Sie die Kinder doch einmal die verschiedenen Vögel beschreiben. Sicher ist ein kleines gelbes Vögelchen mit blauem Kopf dabei - die Blaumeise. Oder die braunen frechen Spatzen. Eine Kohlmeise ist leicht an ihrem schwarzen Kopf und den Streifen auf dem Bauch zu erkennen. Ein Vogel mit roter Brust? Das kann doch nur ein Rotkehlchen sein. Es gibt sicher einige Vogelarten zu entdecken! Ein Poster mit den heimischen Singvögeln kann der Wiedererkennung dienen und erleichtert auch den Erzieherinnen und Erziehern, die Vogelart beim Namen zu nennen. Im Handel lassen sich auch günstig CDs mit Vogelstimmen erwerben und auf bestimmten Internetseiten wie beispielsweise vogelstimmen-wehr.de (mit kurzen Filmsequenzen) können Sie sich die Gesänge der Vögel ebenfalls anhören.
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