Von der Skizze zum Videofilm
Sobald alle Vorbereitungen getroffen sind, steigen die Kinder in die Arbeit mit ein. Entsprechend ihrem Alter und ihrer Medienaffinität werden die Kindergarten- und Grundschulkinder in die Layout-Arbeit und Kommunikation mit einbezogen.
Die Mangazeichnungen werden bearbeitet
Je nach Sprachkenntnissen und mit Unterstützung der Lehrkraft versehen die Kinder die Sprechblasen der Mangazeichnungen mit Dialogen in englischer Sprache. Diese Aufgabe kann je nach Planung des Projekts zentral von einer Kindergruppe übernommen werden oder auch von den einzelnen Kindergruppen der verschiedenen Einrichtungen. Die Mangazeichnungen werden an die Betreuungseinrichtungen beziehungsweise Schulen verteilt. Die Mädchen und Jungen bearbeiten die Zeichenblätter, indem sie sie anmalen, einscannen und in einer Slideshow zusammenfügen.Hierzu fügen sie die Bilddateien, kopieren das Bild und fügen es beispielsweise in eine Power Point Präsentation ein. Kostenlose Programme zur Erstellung von Slideshows sind Alternate-Pic-View und Magix (siehe Zusatzinformationen).
Die einzelnen Arbeitsschritte
 | Kolorieren der ZeichnungenMangazeichnungen werden mit einer speziellen Kreidetechnik (Pastellkreide) koloriert. |
| EinscannenZeichnungen werden eingescannt und per copy/paste in das jeweilige Softwareprogramm eingefügt. Hierfür werden das Programm sowie die Bilddateien geöffnet, die Bilder in der richtigen Reihenfolge kopiert und in das Programm eingefügt. Über "Diashow starten" oder "Slideshow starten" werden die Bilder so abgespielt, dass der Eindruck eines digitalen Comics entsteht.
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| Vertonen der SzenenKinder vertonen die Mangazeichnungen am Computer mit dem kostenlosen Programm
Audacity (siehe Zusatzinformationen) unter Einbindung der Tondateien der ausländischen Partner. Mehr Informationen speziell zum Umgang mit dem Softwareprogramm Audacity finden Sie im Bereich Praxis "Audioaufnahmen - entdecken und herstellen!". Bild- und Tonaufnahmen werden zurechtgeschnitten und mit Musik unterlegt. |
| Video-DateiJugendliche Assistentinnen und Assistenten sowie die Projektleiterin schneiden Film- und Tonmaterial. Die fertige Aufnahme wird als Video-Datei an alle Partner geschickt. |
Höhepunkte und Stolpersteine
Persönliche Treffen beleben das Projekt und führen zu neuen Ideen
Im Oktober 2008 besuchten sechs ausgewählte deutsche Kinder unsere Partnerschule in Inverness. Im Juni 2009 erfolgte der Gegenbesuch von sieben schottischen Kindern. Begleitet wurde die Kindergruppe vom Schuldirektor und seiner Schulassistentin. Bei diesen Besuchen konnten sich die Kinder kennen lernen und gemeinsam an der Illustrierung einer Legende arbeiten. Beim Spielen und Lernen verbesserten sich die Englischfähigkeiten der Kinder ganz nebenbei! Der direkte Austausch zwischen allen Projektbeteiligten kann auch zu engen Freundschaften und langfristigen Schulpartnerschaften führen. Die Anerkennung durch Schulträger, Einrichtungsleitung, Kolleginnen und Kollegen erleichtert die Projektarbeit und macht Wege frei für neue Projektideen.
Verleihung des Qualitätssiegels
Da es sich um ein Projekt handelt, welches unterschiedliche Gruppen miteinander verbindet, ist die Organisation zum Teil sehr aufwendig. Die Verleihung des eTwinning-Qualitätssiegels 2009 (siehe rechte Spalte) hat zu einer Motivationssteigerung geführt: Der Kindergarten, unter dessen Namen das gesamte Projekt geführt wird, zeichnet sich durch besonderes Engagement und gute Kooperation aus, und dies wird mit einem Geldpreis und Sachpreisen für die Kinder honoriert. Die Beteiligten möchten das Projekt gerne fortführen und werben um Unterstützung bei ihrem Träger, der Stadtverwaltung.
Kontakte müssen gepflegt werden
Die Kontaktpflege zu den ausländischen Partnerinnen und Partnern ist nicht immer ganz einfach. Regelmäßigkeit und Beharrlichkeit führen jedoch dann zum Ziel, wenn man den Kontakt auch während nicht so intensiver Arbeitsphasen aufrecht erhält. Es ist schön zu sehen, dass den Kindern das Projekt viel Freude macht und sie sich langfristig einbringen möchten.
Ausblick
Im Rahmen des "Famous Legends"-Projektes sollen in Zukunft mehr neue Medien zur besseren Umsetzung der Mythen-Comics eingesetzt werden. Geplant sind außerdem Unterrichtsmaterialien, die vielfältig einsetzbar sind.
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