Krabbeltiere & Co in der Kita
Gartenflächen bergen großes Potential, heimische "Nützlinge" und sonstige Kleinstlebewesen anzulocken. Drei Praxisprojekte zeigen, wie sich mit nur wenig Aufwand der Kindergarten ökologisch aufwerten lässt und die Kinder Möglichkeiten erhalten, die Lebensbedingungen einzelner Arten zu erforschen.
Biodiversität meint biologische Vielfalt und ist ein Schlüsselbegriff unserer Zeit. Die Erhaltung und Förderung biologischer Vielfalt spielt für die Gegenwart und Zukunft der Menschheit eine herausragende Rolle. In unseren heimischen Gärten lässt sich die Biodiversität bereits im Kleinen fördern. Hier eröffnet sich für Kindergartenkinder die Möglichkeit, durch eigene Aktivitäten eine Verbesserung der ökologischen Qualität ihrer Umgebung zu bewirken. Die Mädchen und Jungen erforschen die Lebensbedingungen heimischer Tier- und Pflanzenarten, lernen Zusammenhänge kennen und erfreuen sich an der Formen- und Farbenvielfalt der Organismen. Ganz nebenbei erweitern die Kinder - und ebenso auch die Erwachsenen - ihre Artenkenntnis.
Kurzinformation
Thema | Krabbeltiere & Co in der Kita - drei ökologische Praxisprojekte im Kindergarten |
Die Projekte | Der Ohrenkneifer-Schlafsack Das blühende Kräuterbeet Der Brennessel-Zoo |
Zielgruppe | 3 Jahre und älter |
Gruppengröße | Kleingruppen mit circa 6 Kindern |
Dauer und Materialien | siehe die Seiten der einzelnen Projekte |
Lernziele
Die Kinder
| schärfen ihre Beobachtungsgabe. |
| erschließen sich den Zugang zur ökologischen Vielfalt ihrer Umgebung. |
| lernen die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Pflanzen und Tieren kennen. |
| tauschen sich zur Umsetzung der Projekte untereinander aus. |
| üben den Respekt vor und den Umgang mit lebenden Organismen, ob Pflanzen oder (auch sehr kleinen) Tieren. |
| übernehmen Verantwortung durch pflegende Arbeiten. |
| trainieren ihre feinmotorischen Fähigkeiten. |
Hintergrundinformationen für den Einstieg in die Thematik
Drei Praxisprojekte für den Kindergarten
Die vorgestellten Best Practice-Beispiele greifen das Interesse der Kinder an Tieren und Pflanzen in ihrer Umgebung auf und zeigen, wie mit wenig Aufwand krabbelnde und fliegende Kleinstlebewesen im Garten angesiedelt werden können.
Informationen zu den Autorinnen
| Claudia Feldhaus ist ausgebildete Gärtnerin, Garten- und Landschaftsplanerin sowie Kunsthistorikerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Hausgartenplanung und die Gestaltung von Freiflächen in Kindertagesstätten und Schulen. Sie führt umweltpädagogische Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher durch. |
| Ilka Mehlis ist Diplom-Biologin mit den Schwerpunkten Zellbiologie und Ökologie. Sie hat eine Ausbildung als Umweltberaterin und war für die Verbraucherinitiative e. V. tätig. Nach einer Fortbildung zur Webfachfrau hat sie sich im Zertifikatskurs Educational Media an der Uni Duisburg Essen im Bereich E-Learning und Blended Learning weitergebildet. Seit 2004 ist sie als Redakteurin bei Schulen ans Netz e. V. tätig. |