Vorbereitung und Durchführung
Bilderrahmen und Spatel können Sie im Handel kostengünstig erwerben - die "Schätze" sind umsonst.
Der Bilderrahmen
Der umgedrehte Bilderrahmen
Aus dem Bilderrahmen wird die Rückwand entfernt und die Glasscheibe mit Kleber fest eingeklebt. Dabei wird die Rückseite später zur Vorderseite. Der Rahmen wird nun mit Lehm befüllt. Dies übernehmen die Kinder, aber Vorsicht: Leiten Sie die Kinder an, behutsam zu arbeiten, da Glas bei zu starkem Druck brechen kann.
Tipp
Es gibt Bilderrahmen mit Plexiglasscheiben. Preiswerte Angebote - beispielsweise von Einrichtungs- und Möbelhäusern - können Sie im Internet recherchieren.
Den Lehm vorbereiten
Der Lehm ist von unterschiedlicher Beschaffenheit und sollte vor dem ersten Gebrauch gründlich durchgeknetet werden. So wird er geschmeidiger und kleine Steine oder andere unerwünschte Bestandteile können aussortiert werden. Ist der Lehm zum Kneten zu trocken, können die Kinder ihn durch Zugabe von etwas Wasser weicher machen.
Fundstücke und andere Schätze
Auf Exkursionen oder auch im Kindergarten-Freigelände sammeln die Kinder verschiedene Naturmaterialien: kleine Steine, Aststückchen, Moose, Kastanien, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie können die Fundstücke nach Form, Größe oder Beschaffenheit sortieren und neben dem Rahmen platzieren.
Durchführung
Die Kinder füllen den Rahmen mit Lehm auf und zwar derart, dass er mit der Oberkante abschließt. Anschließend streichen sie die Oberfläche mit einem Spatel glatt. Diese Tätigkeit macht den Kindern erfahrungsgemäß sehr viel Spaß. Nun kommen die Fundstücke zum Einsatz: Jungen und Mädchen gestalten ihr individuelles Bild, platzieren die Materialien und drücken sie bis zur ihrer Hälfte in den Lehm hinein. Sie sind nun fest im Lehm eingebettet und fallen nach dem Trocknen nicht heraus. Falls nötig, wird der Lehm um den Gegenstand wieder glatt getrichen. Das Kunstwerk benötigt, abhängig von der Temperatur, einen bis zwei Tage Trockenzeit.
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