Glossar - P
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
| Paketvermittlung Eine Technik der Datenübertragung, bei der die Verbindung zwischen den Partnern nicht konstant (wie bei einem Telefongespräch) geschaltet ist. Die zu übertragenden Daten werden in Datenpakete eingeteilt, die Angaben über die Adresse und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Datei enthalten. Diesen Datenpaketen wird von sogenannten Routern jeweils die kürzeste oder schnellste Leitung zugeteilt. Eine Datei gelangt also in Einzelteilen über verschiedene Wege an ihre Zieladresse, wo sie anhand der mitgegebenen Informationen wieder zusammengestellt wird. |
| Passwort Eine Zeichenfolge, die den Zugriff auf einen Computer, ein Netzwerk oder ein Programm begrenzt, um eine Datensicherheit zu gewährleisten. Im Spielebereich (Action- und Strategiespiele) meint Passwort den Begriff, den man als Spieler nach Abschluss einer Mission oder eines Levels erhält. Dieses Passwort ermöglicht den Spielbeginn an alter Stelle, ohne wieder am Anfang starten zu müssen. |
| PC Personal Computer: ein Rechner, der unabhängig von einem angeschlossenen Großrechner funktioniert. |
| PCMCIA-Karte Personal Computer Memory Card International Association: scheckkartengroße Zusatzkarten für Laptops mit entsprechendem Steckplatz. Es gibt sie inzwischen für fast alle Anwendungen, etwa als Speichererweiterung, als Modem oder für Netzwerkverbindungen. |
| PDA Personal Digital Assistant, auch Palm von engl.: Handfläche: Kleiner, handflächengroßer Minicomputer überwiegend mit Organizer-Funktionen. In Smartphones sind die Funktionen von Mini-Organizern und Multimedia-Handys vereint. |
| PDF Das Dateiformat einer speziell formatierten Textdatei. Diese kann nur von einem bestimmten Programm, dem Acrobat Reader, gelesen werden. Oft findet man auf Webseiten PDF-Dokumente zum Download. Meist wird der "Reader" gleich mit zum kostenlosen Download angeboten. |
| Peer-to-peer Ein Peer-to-peer-Netzwerk besteht aus gleichberechtigten Computern - ohne übergeordneten Rechner - mit einer direkten Datenverbindung zueinander. |
| PGP Pretty Good Privacy: in etwa "ziemlich gut(e) (geschützte) Privatsphäre". Ein für PrivatbenutzerInnen kostenloses, weit verbreitetes Programm zur Verschlüsselung von Daten. In diesem Verschlüsselungssystem werden ein öffentlicher und ein privater Schlüssel kombiniert, was zu einer hohen Datensicherheit führt. |
| Phishing So wird eine kriminelle Praxis bezeichnet, bei der mittels präparierter, Vertrauen heischender Mails versucht wird, dem User Daten wie Passwörter oder TANs zu entlocken. |
| PIN, PIN2 Persönliche Identifikationsnummer, die der Authentifizierung des Inhabers eines Handys oder einer Geldkarte dient. Die PIN2 kommt meist nur zum zum Einsatz, wenn spezielle Dienste geändert werden sollen. |
| Ping Packet InterNet Groper: in etwa "Herumtasten im Internet mit Paketen", ein Programm zum Testen einer Verbindung. Es schickt ein Datenpaket an einen Host, das automatisch zurückgesendet wird, und stellt so fest, ob die Adresse erreichbar ist und wie lange die Übermittlung dauert. |
| PIP Picture in Picture: Die Bild-im-Bild-Technik teilt Bildschirme oder Monitore in mehrere Fenster auf. Dadurch können mehrere Inhalte wie Nachrichten, Wetter-Aufnahmen oder Börsenticker gleichzeitig präsentiert werden. |
| Plasma-Bildschirm Bei Plasma-Bildschirmen werden zwischen zwei Glasscheiben Moleküle von Xenon-Gas über anliegende Elektroden zur Explosion gebracht. Das entstehende ultraviolette Licht erzeugt an der Bildschirmrückwand grüne, rote und blaue Strahlung. Während herkömmliche Kathodenstrahlröhren ein Bild in rascher Abfolge rastern, sind alle Bildpunkte eines Plasmaschirmes einzeln und gleichzeitig ansprechbar. Plasmaschirme sind extrem flach und auch bei Blickwinkeln von bis zu 160 Grad gestochen scharf. |
| Plug-In Engl. für einstecken, stöpseln: Software, die in bestehende Anwendungen integriert wird und deren Funktionen und Formate erweitert. Beispiele: Programme zum Ansehen von 3D-Animationen oder Filmausschnitten sowie zum Hören von Radioprogrammen über das Netz. Plug-Ins werden in den Internetbrowser integriert. |
| Plug & Play Geräte Computer - Zusatzgeräte werden automatisch konfiguriert, sobald sie mit dem Computer verbunden werden oder nach Neustart des PC.
|
| Podcast Zusammengesetzt durch "iPod" und "Broadcast". Ein Audio- oder Videoangebot im Internet, das unabhängig von Sendezeiten konsumiert werden kann. Da die technische Hürde zum Erstellen eigener Audio- und Videoformate immer weiter sinkt, sind viele Podcast-Anbieter Privatpersonen. Podcasts sind meist kostenlos über einen RSS-Feed zu beziehen, sie sind eine der Schlüsseltechniken des Web 2.0. |
| POP Post Office Protocol: Datenübertragungsprotokoll für den Zugriff auf Mailserver (Server, die E-Mail für andere Rechner bereitstellen). Es gibt drei Versionen: POP, POP2 und POP3. POP wird auch benutzt als Kürzel für Point of Presence und meint damit einen Einwahlknoten, also die Möglichkeit, an einem bestimmten Ort einen Provider (zum Ortstarif) anzuwählen. |
| POP-Server Ein POP-Server ist der Computer, von dem E-Mails mittels eines E-Mail-CLients herunter geladen werden. |
| Port Jeder Server eines Internetdienstes wird über einen speziellen Port angesprochen. Der Port mit der Nummer 80 beispielsweise ist der Standard-Port für Webserver (http). |
| Portal Auch Portal-Site: eine Web-Site, die durch ein Angebot vielfacher Dienstleistungen als erste Station bei der Einwahl ins Internet gedacht ist. Portal-Sites bieten meist einen Katalog anderer Sites, eine Suchmaschine, E-Mail, Chat und mehr an. |
| Post Ident-Verfahren In einer Postfiliale wird die Identität einer Person über einen persönlichen Kontakt mit dem Postbeamten überprüft. |
| Posting Gemeint sind entweder das Verschicken einer Nachricht an eine Newsgroup oder ein Artikel, der in einem Forum veröffentlicht ist. |
| Postmaster Bezeichnet die Person, die für die Verwaltung der Email zuständig ist. Bei Problemen mit Emails oder Newsgroups ist der Postmaster der richtige Ansprechpartner. Man erreicht ihn unter postmaster@xxxx.xyz. |
| PPP Point to Point Protocol: Dieses Übertragungsprotokoll regelt das Versenden von Datenpaketen von Modem zu Modem. Es hat inzwischen weitgehend das Serial Line Internet Protokoll (SLIP) als Standard abgelöst. |
| Premium-SMS Mittels einer vier- oder fünfstelligen Nummer können beispielsweise Klingeltöne bestellt oder Quizfragen gelöst werden. Premium-SMS sind meist teurer als gewöhnliche Kurznachrichten. |
| Protokoll Kurz für Datenübertragungsprotokoll: eine Folge von Regeln und Routinen, die verschiedenen Arten von Computern und Programmen die Kommunikation über ein Netzwerk ermöglicht. Es regelt u.a. die Adressierung, Verteilung und Fehlerkorrektur der Datenpakete. |
| Provider Unternehmen, das gegen Gebühr den Zugang zum Internet ermöglicht. |
| Proxy-Server Ein Server, der zwischen den eigentlichen Server und den Client geschaltet und damit eine Art Datenpuffer ist. Er speichert Seiten, die bereits angefordert wurden, und verkürzt so die Zugriffszeiten. Beispiel: BenutzerInnen rufen über ihren Provider die Seite der Fahrplanauskunft auf, die schon von anderen UserInnen angefordert wurde. Der Proxy-Server des Providers hält die Seite schon bereit und braucht die Verbindung zum Server der Bahn nicht mehr aufzubauen. |
| PUK Personal Unblocking Key. Dieser Dieser auf der SIM-Karte eines Handys gespeicherte Code wird abgefragt, wenn Sie die PIN-Nummer dreimal hintereinander falsch eingegeben haben. |