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Hinführung zu einem neuen Bildungsverständnis

Das Ergebnis der Projektarbeit tritt in den Hintergrund, wogegen der Weg zum Ergebnis durch die Methode in den Vordergrund rückt. Praxis-Beispiele veranschaulichen den ko-konstruktiven Ansatz.

Die Projektmethode

Der Arbeitsprozess erfährt mehr Gewichtung

Die Projektmethode bietet die Möglichkeit, Lern- und Entwicklungsprozesse mit den Kindern gemeinsam und entsprechend ihrer Bedürfnisse gestalten zu können. Aufeinander aufbauende und abgestimmte Aktivitäten fördern sowohl sprachliche als auch motorische und sozial-emotionale Kompetenzen der Mädchen und Jungen. Das Ergebnis der Projektarbeit tritt in den Hintergrund, wogegen der Arbeitsprozess, also der Weg zum Ergebnis, bei dieser Methode in den Vordergrund rückt. Wichtig ist zu betonen, dass sich die Projektmethode als ergänzender Bestandteil des pädagogischen Konzeptes einer Institution sieht und nicht als ein eigenständiges, übergreifendes Konzept, wodurch die Arbeitsweisen und –vorstellungen der einzelnen Einrichtungen einfach ergänzt werden können.

Kinder gestalten aktiv ihren Bildungsprozess

In Projekten beschäftigt sich eine Gruppe von Kindern über einen längeren Zeitraum hinweg mit einem bestimmten Thema. In Kleingruppen arbeiten sie gemeinsam mit der pädagogischen Fachkraft einzelne Aspekte des Themas heraus. Die Projektmethode zeichnet sich dadurch aus, dass Kinder aktiv an der Gestaltung von Bildungsprozessen beteiligt sind. Der Einsatz dieser Methodik fordert Kinder zur demokratischen Teilnahme auf und fördert das Lernen in Sinnbezügen. In der Handreichung werden an dieser Stelle noch viele Bereiche genannt, welche positiven Einfluss auf das Lernen des einzelnen Kindes nehmen.

Projektbeispiel 7:  "Freunde – Kinder gestalten eine Diageschichte"

Die gute Struktur erleichtert die Orientierung

Die Handreichung bietet eine Vielzahl an Beispielen aus der Kita-Praxis. Alle folgen demselben Muster und haben dadurch einen ähnlichen Aufbau, der die Orientierung für die Leserinnen und Leser vereinfacht und den ko-konstruktiven Ansatz wie auch die Projektmethode besser nachvollziehen lässt. Das Projekt "Freunde – Kinder gestalten eine Diageschichte" möchte ich exemplarisch vorstellen.

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Entstehung des Projekts

Die pädagogische Fachkraft greift Interessen und Ideen der Kinder auf, indem sie den Wunsch eines Kindes "Ich würde noch mal gerne Dias anschauen"  berücksichtigt und daran anknüpft. Mit der Frage " Möchtest du nicht mal selbst Dias machen?" beginnt die Erzieherin, die Kinder an dieses Thema aktiv heranzuführen.

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Planung und Vorbereitung

Einzelne Kinder arbeiten an diesem Projekt freiwillig mit, sie planen und überlegen, wie sie vorgehen möchten, welche Materialien gebraucht werden.

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Durchführung

Gemeinsam denken die Kinder eine Geschichte aus. Die daraus entstandene Erzählung handelt von einer Schlange, einem Hasen, einer Katze und einem Pferd. Die Tiere sind Freunde und erleben und bestehen gemeinsam Abenteuer, näheres zur Geschichte sollten Sie einfach in der Handreichung nachlesen. In der Erarbeitungs- und Gestaltungsphase erkunden sich sowohl die Kinder als auch die pädagogische Fachkraft, wie Dias entstehen beziehungsweise wie Dias selbst bearbeitet werden können. Die Kinder gestalten ihre Geschichte nun als Diageschichte und stellen die einzelnen Szenen dar und werden so mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert.

Es werden viele verschiedene Bildungsbereiche angesprochen

In jedem der Beispiele bieten die Autoren und Autorinnen dieser Handreichung eine Exkursion zu relevanten Themenbereichen an. Hier wird für die Leser und Leserinnen deutlich, wie viele verschiedene Bildungsbereiche in einem einzigen Projekt integriert und gefördert werden können. So unterstützt das Projekt "Freunde" nicht allein den Umgang mit Medien sondern beinhaltet ebenso sprachliche Elemente, bietet Werteorientierung, mathematische und technische Inhalte und vieles mehr.

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Frühe Medienbildung