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Das Förderkonzept in der Praxis

Im Folgenden erfahren Sie, wie das Förderkonzept in die Praxis umgesetzt werden kann und welche Materialien zum Einsatz kommen.

Die Rahmenbedingungen

Vier bis sechs Vorschulkinder pro Gruppe

Die Autoren des Förderkonzepts MZZ empfehlen für die Durchführung im Kindergarten eine Gruppengröße von vier bis sechs Kindern. Die Förderung sollte in zeitlicher Nähe zum Schulanfang stattfinden, damit die Kinder ihre erworbenen Kompetenzen möglichst gut auf das schulische Lernen von Mathematik übertragen können.

Auch für die Schuleingangsphase geeignet

Darüber hinaus kann MZZ auch in Fördergruppen in der Grundschule eingesetzt werden, eine Einzelförderung ist ebenfalls jederzeit möglich. Das Programm ist für 24 halbstündige Übungen konzipiert, die dreimal in der Woche in einem Zeitraum von insgesamt acht Wochen stattfinden sollen.

Die Fördermaterialien

Zahlenhaus und Zahlenkarten mit Kinderkarten

Zu den Fördermaterialien zählt ein Zahlenhaus, das aufgehängt werden kann und somit für die Kinder während der gesamten Förderzeit und vielleicht auch danach stets präsent ist. Dazu gehören zehn Zahlenkarten von 1 bis 10 sowie Kinderkarten, auf denen Jungen- und Mädchenfiguren abgebildet sind.

Fotomaterial der Autorin, © Schulen ans Netz e. V. (BIBER)Fotomaterial der Autorin, © Schulen ans Netz e. V. (BIBER)
Zahlenhaus (bitte anklicken)
 
Zahlenkarten und Kinderkarte
 

"Treppenkarten" und Zahlentreppe aus Holz

Würfelbild-, Zahlenstrahl-, Punkte-, Finger-, Uhren- und Zahlenkarten werden unter dem Begriff "Treppenkarten" zusammengefasst. Damit können die Kinder einer Zahl, zum Beispiel der 3, die passenden Karten mit drei Punkten, drei Fingern et cetera zuordnen. Die Zahlentreppe aus Holz findet in fast jeder Übung Verwendung. Sie setzt sich aus zehn Holzklötzen unterschiedlicher Länge, den Zahlenstufen, zusammen. Jede Zahl wird durch eine solche Zahlenstufe dargestellt. Auf den Seiten der einzelnen Zahlenstufen sind neben der jeweiligen Ziffer auch das passende Würfelbild, ein Zahlenstrahl, eine Uhr sowie entsprechend viele Punkte und Finger abgebildet. Dadurch sollen die Kinder verstehen, dass gleiche Anzahlen von verschiedenen Dingen zu einer Zahl gehören, aber Dinge, die zwar qualitativ gleich sind (wie zwei Punkte, drei Punkte oder vier Punkte) unterschiedlichen Zahlenstufen zuzuordnen sind.

Fotomaterial der Autorin, © Schulen ans Netz e. V. (BIBER)Fotomaterial der Autorin, © Schulen ans Netz e. V. (BIBER)
"Treppenkarten",
 
Zahlentreppe aus Holz
 

Weitere Materialien

Weitere Materialien sind rote und blaue Holzchips, zwei Anzahltafeln mit passenden Zahlenstreifen, Zahlenstraße-Karten und zehn Blankofelder aus Filz. Neben der Veranschaulichung der besonderen Eigenschaften von Zahlen durch Material und Materialhandlungen wird sehr viel Wert auf die sprachliche Beschreibung der Erkenntnisse und Einsichten gelegt (Krajewski, Nieding, Schneider 2007).

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Erfahrungen beim Einsatz der Materialien

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Mengen bilden, zählen, Zahlen kennen