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Portfolioarbeit - Schritt für Schritt

Als Orientierungshilfe und um die einzelnen Schritte der Portfolioarbeit besser strukturieren zu können, ist es hilfreich, sich an den folgenden fünf Prozessen der Portfolioarbeit zu orientieren

Die fünf Prozesse der Portfolioarbeit

1. Klärung der Zielsetzung

Zunächst muss eine Klärung der Zielsetzung und des Kontexts für die (digitale) Portfolioarbeit erfolgen: Zweck, Lernziele, Struktur, Dauer und Bewertungskriterien müssen dargestellt und/oder vereinbart werden.

2. Sammeln, auswählen und verknüpfen von Artefakten und deren Entwicklungsschritten

Solche "geschickt gemachten Arbeiten" und deren Entwicklungsschritte beschränken sich nicht nur auf Malarbeiten, Werkarbeiten oder Beobachtungen, sondern können auch in weiterer Folge Zeugnisse, Publikationen und Arbeitsproben umfassen sowie Lerndokumente wie Lernzielvereinbarungen, Lerntagebücher und Lernreflexionen beinhalten.

3. Reflektieren und Steuern des Lernprozesses

Der nächste Prozess schließt die Reflexion und Steuerung des Lernprozesses ein. Arbeitsmittel sind dabei unter anderem die Lernzielvereinbarungen und die Dokumentation der Lernprozesse, beispielsweise Einträge in einem Weblog. Dabei ist eine Selbstbefragung für die Planung weiterer Lernschritte hilfreich. Mögliche Fragen sind "Welche Ziele habe ich mir gesteckt, welche erreicht/nicht erreicht, was lief gut, wo gab es Schwierigkeiten?" oder "Was sind meine nächsten Schritte?".

4. Präsentieren und Weitergeben der Portfolio Artefakte

Die Zusammenstellung von Präsentationsportfolios bietet die Möglichkeit, den Lernstand des einzelnen Kindes anhand von repräsentativen Arbeitsproben zu dokumentieren. Die Präsentation und die Weitergabe der Portfolio-Artefakte kann dabei in vielfältiger Weise geschehen: Arbeitsmappen in Papierform sind per se leicht zu transportieren; digitale Portfolios können auf CD gebrannt, auf einem USB-Stick gespeichert oder auf einer Lernplattform beziehungsweise einer Website, zum Beispiel der Homepage der Institution, als Download hinterlegt werden.

5. Bewerten und evaluieren der Lernprozesse und des Kompetenzaufbaus

Mithilfe eines Bewertungsrasters, das sich an den Leitideen und Zielen des jeweiligen Kindergartens orientiert, ist es möglich den Kindern zu helfen, ihre eigenen Lernleistungen besser zu reflektieren und einzuschätzen. Für Eltern bietet dieses Raster eine gute Möglichkeit, die Entwicklung ihrer Kinder nachzuvollziehen.

Schematische Darstellung der fünf wichtigsten Prozesse im Arbeiten mit ePortfolios
© Salzburger Research, 2006

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Rahmenbedingungen für die praktische Arbeit
Bevor die Portfolioarbeit im Kindergarten startet, gilt es, einige Voraussetzungen für die praktische Arbeit zu bedenken.

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Links und Literatur
Quellenhinweise und weiterführende Literatur sowie Linktipps finden Sie hier. Einige Dokumente werden als PDF-Datei zum Download angeboten.

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Portfolioarbeit Teil 1 als PDF
Über diesen Link erhalten Sie den gesamten Artikel "Portfolioarbeit im Kindergarten - Teil 1: ein Einstieg" im PDF-Format als Download.
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