"Gerecht oder ungerecht?"
Bereits Kindergartenkinder haben ein ausgeprägtes Interesse an dem Thema: "Was ist gerecht?". Durch die persönliche Erfahrung bei der Aufteilung der Schokolade erleben sie, wofür das Transfair-Siegel steht.
In der dritten Einheit werden der konventionelle und der faire Handel thematisiert. Dazu wird eine Tafel Schokolade (mit 24 Stücken) in die Mitte gelegt. Aufbauend auf die vorherige Einheit, überlegen die Kinder zunächst, wer denn alles daran beteiligt ist, bis diese Tafel Schokolade vor ihnen liegen kann. Es sollten vier Akteure herausgearbeitet werden, da eine größere Anzahl zu kompliziert wäre: Produzent/innen, Transport, Schokoladenfabrik, Supermarkt. Zur Veranschaulichung können die Bastelarbeiten aus der vorherigen Einheit verwendet werden. Die Kinder werden jetzt gleichmäßig auf die einzelnen Akteure aufgeteilt. Da sie alle an der Wertschöpfungskette beteiligt sind, wollen sie auch alle etwas von der Schokolade bekommen. Mit dem Hinweis, dass diese Aufteilung auch wirklich so ist, wird die Tafel jetzt aufgeteilt Die einzelnen Gruppen bekommen auf kleinen Tellern den ihnen zustehenden Anteil.
Wer "verdient" wie viel?
 | Produzenten: 1 Stück |
| Transport: 5 Stücke |
| Schokoladenfabrik: 9 Stücke |
| Supermarkt: 9 Stücke |
"Das ist nicht gerecht!"
Verständlicher Protest
Die Jungen und Mädchen werden nun aufgefordert, die Schokolade zu essen. Mit dem aufkommenden Protest - in dem Alter ist Gerechtigkeit, fair/unfair ein wichtiges Thema! - können Sie kreativ umgehen. Lassen Sie die Kinder nach Lösungen suchen: Soll die Schokolade fair aufgeteilt werden?
Das Transfair-Siegel
Wenn es zu einer fairen Aufteilung kommt, sollte eine Schokolade mit dem Transfair-Siegel gezeigt und den Kindern erklärt werden, dass bei Schokolade mit diesem Siegel die Aufteilung fair ist. Als Abschluss bekommen die Kinder ein Blatt mit dem Umriss des Transfair-Siegels und können es ausmalen.
Weiterlesen
Zurück