Vogelfütterung und Futtersuche
Wie schwierig und arbeitsaufwändig die Aufzucht kleiner Vögel ist, erleben die Kinder eindringlich durch die körperliche Anstrengung des Laufens.
Teamarbeit ist gefragt
Abwechselnd fliegen Vater und Mutter hin und her, um Nahrung herbei zu schaffen. Die Küken brauchen vor allem eiweißreiche Nahrung, beispielsweise kleine Schmetterlinge, Raupen, Käferlarven oder Würmer. Die Eltern fliegen vom Nest weg, suchen ein Würmchen und fliegen wieder zurück, um zu füttern. In der Zwischenzeit fliegt der Partner los. Wie sich ein solcher Ablauf gestaltet, spielen die Kinder nun nach. Als Vogelfutter dienen uns jetzt die Pfeifenreiniger.
Auf die Plätze - fertig - los!
Futtersuche mit den Händen
Die Pfeifenreiniger werden circa 30 bis 50 Meter von den Vogelnestern entfernt auf einer Fläche von drei bis vier Quadratmetern verteilt. Die Vogelpaare sitzen an ihren Nestern. Auf Ihr Zeichen hin darf immer nur ein Kind pro Nest "losfliegen", um jeweils eine Raupe aufzusammeln, die es dann so schnell wie möglich zu seinem Nest bringt. Bitte erklären Sie den Kindern, dass sie die Pfeifenreiniger nicht in den Mund nehmen sollen, der "Schnabel" wird mit den Händen gespielt.
Ein Kind muss immer beim Nest bleiben
Bei diesem Wettkampf um das "Fressen" achten Sie auf das Einhalten der Regeln. Dies gelingt Ihnen am besten, wenn Sie sich bei den ausgestreuten Würmern positionieren. Erst wenn ein Kind mit der Beute am Nest angekommen ist, darf der Vogelpartner losfliegen. Je nach Ausdauer der Kinder, Abstand der Nester zu den ausgestreuten Raupen und Anzahl der Raupen, können die Kinder unterschiedlich lange hin und her laufen.
Erfolgreiche Futtersuche
Wenn die Raupen eingesammelt sind, versammeln sich alle um die Nester und zählen die aufgesammelten Pfeifenreiniger. Je mehr Raupen die Kinder gefunden haben, desto besser wachsen die Vogelkinder und umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Küken überleben.
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