Die Werkstattmethode - Tafelbilder werden lebendig
Kleine Aufgaben zum Thema "Die Römer" bringen den Mädchen und Jungen das Arbeiten mit aktiven Tafelbildern nahe. Nach der Einschulung werden die ABC-Schützen von Patinnen und Paten aus der dritten Klasse begleitet. So gestaltet sich der Übergang als ein gut beschützter Weg, der Selbstvertrauen schafft.
Miniwerkstatt bringt den Jungen und Mädchen die Römer näher
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Interaktives Tafelbild zum Thema Römer |
Im Fach Sachunterricht der vierten Schuljahre lief zu der Zeit eine Werkstatt zum Thema "Die Römer". Für die Besuche der Kindergartenkinder entwickelten die Lehrerinnen dazu eine "Miniwerkstatt", so dass die Kleinen gemeinsam mit den Großen am gleichen Thema arbeiten konnten. In ihrer Miniwerkstatt hatten die Kita-Kinder natürlich ihrem Alter entsprechend weniger und leichtere Aufgaben, die auch ohne Lesefertigkeiten bearbeitet werden konnten.
Viertklässler zeigen Geduld und Eifer beim Lehren
In dieser Werkstatt bestand unter anderen eine Aufgabe darin, an der interaktiven Tafel die Römischen Zahlen von 1 bis 5 unseren arabischen Ziffern zuzuordnen. Die Viertklässler haben den zukünftigen Schulneulingen die Funktionen erklärt, wie man am besten den Finger auf dem Board entlang führt, welche Symbole angeklickt werden sollen et cetera. Selbst "die wildesten Kerle" unter den Viertklässlern entwickelten große Geduld, wenn ein Kindergartenkind etwas mal nicht verstanden hatte. Es war schön zu beobachten, wie rücksichtsvoll die Großen den Kleinen gegenüber waren, die ihrerseits auch sehr gerne die Tipps der Viertklässler entgegennahmen. Die Kindergartenkinder zeigten dabei sehr viel Eifer, Ausdauer und Schnelligkeit, so dass die Viertklässler nur staunen konnten.
Flexible Tafelbilder, die Spaß machen und zum Lernen anregen
Für weitere Besuche der Kindergartenkinder haben die Lehrer und Lehrerinnen einige Tafelbilder für das interaktive Whiteboard entwickelt. Hier geht es um einfache Übungen in Deutsch und Mathematik, die die Kindergartenkinder problemlos am Whiteboard lösen konnten. Die Handhabung des Boards und die bunten Illustrationen der Tafelbilder wirkten ganz besonders motivierend auf die Kleinen. Die hierbei verwendete Software bietet Werkzeuge und digitale Inhalte, die Tafelbilder und Präsentationen anschaulich und interaktiv machen. Es ist ein benutzerfreundliches, einfach zu bedienendes Programm, mit dem man Unterrichtsinhalte effektvoll in Szene setzen kann. Man kann auch Bilder oder Grafiken einfügen, um alles sehr anschaulich zu gestalten.
Paten und Patinnen erleichtern den Schulstart
Direkt am zweiten Schultag startete die Patenwerkstatt: Jeder Schulneuling bekam einen Paten beziehungsweise eine Patin aus den dritten Klassen zugeteilt. Diese halfen den Kleinen beim Zurechtfinden im Schulgebäude und auf dem Schulhof, waren Ansprechpersonen bei Problemen und führten sie in die Methode der Werkstattarbeit ein. Über die ersten beiden Schulwochen arbeiteten die Großen mit den Kleinen täglich circa 60 Minuten an der Patenwerkstatt. Eine Aufgabe innerhalb dieser Werkstatt war die Arbeit an den interaktiven Tafelbildern.
Ein großer Mehrwert für alle Beteiligten
Die gemeinsame Arbeit hat den Drittklässlern und den Erstklässlern großen Spaß gemacht. Für die Lehrkräfte war es eine Entlastung, da viele Erklärungen und Einweisungen von den älteren Kindern übernommen wurden. So wuchsen die Schulanfängerinnen und -anfänger fast "wie von selbst" in die Werkstattarbeit und die Arbeit mit dem interaktiven Whiteboard hinein.
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