Eine lebendige Dinosaurierlandschaft entsteht
Dieser Projektbericht zeigt auf, wie naturwissenschaftliches Interesse auf spielerische Weise aufgegriffen und geweckt werden kann. Mit Sprudelgas-Experimenten werden Vulkanausbrüche in einer dafür eigens angefertigten Dinosaurierlandschaft simuliert.
Vielleicht haben Sie folgendes schon einmal erlebt? In Ihrer Gruppe ist ein Kind, das anscheinend jeden Dinosaurier kennt. Wenn ein Spielzeug-Dino mitgebracht wird oder ein Buch aufgeschlagen wird: Tyrannosaurus, Stegosaurus, Velociraptor - es kennt sie alle. Dinosaurier waren immer wieder ein Thema in unserer Gruppe. Inspiriert durch eine Fortbildung des "Haus der kleinen Forscher", in dem das Experimentieren mit Sprudelgasen Thema war, führten wir dieses Projekt durch. Es erweckt die Dinosaurier und die Urzeit durch die Kreativität und den Forscherdrang der Kinder zum Leben.
Kurzinformationen zum Projekt
Thema | Eine lebendige Dinosaurierlandschaft entsteht |
Zielgruppe | 4- bis 6-Jährige |
Zeitraum | zwei Tage, kann beliebig oft wieder aufgegriffen werden, 30 Minuten für die Bereitstellung der Materialien |
Materialien | ein großer Bogen Bastelkarton (grün), braune Knetmasse, Zeitungen, Toilettenpapierrollen, grünes und braunes Krepppapier, graue Wasserfarbe, Backpulver und Natron oder Zitronensäure, Wasser, Heißkleber |
Naturwissenschaftliches Interesse der Kinder aufgreifen - aber wie?
Als während der naturwissenschaftlichen Weiterbildung des "Haus der kleinen Forscher" das Thema Sprudelgase erarbeitet wurde, kam die Idee auf, mit der Gruppe eine Dino-Landschaft zu gestalten. Sprudelgase selbst herzustellen ist für Kinder schon sehr interessant, aber in eine solche Geschichte verpackt noch viel attraktiver. Und Kinder, die Vorwissen mitbrächten, könnten dieses nebenbei an die anderen Kinder weitergeben, so der Gedanke. So entstand dieses Projekt, das ohne viel Aufwand umgesetzt werden kann.
Projektziele
Die Kinder lernen,
| wie die Dinosaurier gelebt haben und welche Eigenschaften sie hatten. |
| chemische Stoffe unter Aufsicht zu nutzen und verantwortungsvoll damit zu experimentieren. |
| dass sie ihre jeweiligen Stärken und ihr Wissen beim gemeinsamen Arbeiten einbringen können und erfahren Wertschätzung dafür. |
| einander zuzuhören, sich abzusprechen und sich gegenseitig zu helfen. |
| dass naturwissenschaftliche Themen interessant sein können. |
Und so wird's gemacht
Information zur Autorin
| Petra Ehrlich arbeitet als Erzieherin in der Kindereinrichtung "Wirbelwind" in Döllstädt/Thüringen. Sie hat sich im Rahmen einer Weiterbildung beim "Haus der kleinen Forscher" mit Naturwissenschaften in der Kita auseinandergesetzt. |