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Qualifizierungsprogramm in Hessen

Der Startschuss der Qualifizierungsmaßnahmen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren fiel bereits unmittelbar nach Abschluss der Erprobungsphase, im September 2007.

Das Konzept

Steuerung und Begleitung

Die inhaltliche Steuerung und Begleitung erfolgt durch Prof. Fthenakis und sein Projektteam aus dem Staatsinstitut für Frühpädagogik – Anna Spindler, Katrin Reis, Eva Reichert-Garschhammer und der Autorin selbst (siehe auch Zusatzinformationen rechte Spalte).

Anna Spindler
 
Katrin Reis
 
Eva Reichert-Garschhammer
 
Dagmar Berwanger
 

Entwicklung des Curriculums und praktisches Training

Auf besonders positive Resonanz im Feld ist der ko-konstruktive Charakter der Professionalisierungsmaßnahmen gestoßen. Die insgesamt 119 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche sowohl aus dem Elementar- als auch Primarbereich entsprechend ihrer inhaltlichen und praktischen Qualifikationen ausgewählt wurden, werden aktiv an der Entwicklung des Curriculums beteiligt und qualifizieren sich damit als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Darüber hinaus werden Techniken, die später in den Qualifizierungsveranstaltungen nützlich sind - wie beispielsweise Präsentieren und Moderieren, das Geben und Annehmen von Feedback, Praxissupervision und kollegiale Beratung - erprobt und trainiert. Dieses Vorgehen verlangt jeder Multiplikatorin und jedem Multiplikator ein hohes Maß an Eigeninitiative und Flexibilität ab. Flankierend erhalten alle Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eine Begleitung und Beratung durch das IFP und durch externe Expertinnen und Experten, Unterstützung durch die Geschäftsstelle und kollegiale Beratung in den Modulgruppen sowie im Plenum.

Struktur und Inhalt

Modularer Aufbau der Qualifikation

Die inhaltliche Ausgestaltung des Qualifizierungskonzepts fokussiert zentrale Aspekte des Bildungs- und Erziehungsplans. Es besteht insgesamt aus 24 Modulen, von denen sich 9 Module auf die Grundlagen des Plans (Grundlagenmodule) und 15 auf die einzelnen Schwerpunkte (Schwerpunktmodule) beziehen.

Der Bildungs- und Erziehungsplan bildet die Grundlage für die Inhalte

Alle Module basieren auf den Grundsätzen und Prinzipien des Plans. Daher wird der intensiven Auseinandersetzung mit der Philosophie des Plans (Verständnis von Bildung und Lernen, Bild vom Kind, die Charakteristika des Plans) im Rahmen des Qualifizierungsprogramms viel Raum gegeben.

Einteilung in Clustergruppen

Da es aus organisatorischen und vor allem zeitlichen Gründen nicht möglich ist, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms in die parallele Entwicklung aller Module einzubeziehen, wurden aus allen 24 Modulen des Programms fünf "Clustergruppen" gebildet. Jede Clustergruppe besteht aus zwei Grundlagenmodulen und drei Schwerpunktmodulen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden je nach Erfahrung und beruflichem Hintergrund einer der fünf Clustergruppen zugeteilt, wobei es im Rahmen einer zweitägigen Einführungsveranstaltung noch Möglichkeiten zum Gruppenwechsel gab. Innerhalb dieser größeren Clustergruppen besteht die Möglichkeit, sich in kleineren Arbeitsgruppen gezielter und intensiver mit einzelnen Modulen zu beschäftigen.

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Die fünf Clustergruppen im Überblick
Aus organisatorischen und vor allem zeitlichen Gründen wurden aus allen 24 Modulen des Programms fünf "Clustergruppen" gebildet.

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Das Kind konsequent im Mittelpunkt