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Vorbereitung des Projekts

Im Vorfeld müssen viele Dinge beachtet werden: Welche Räumlichkeiten bieten sich an? Wie werden die Materialien im Raum angeordnet? Und auf welche Weise kann der Entwicklungsstand der Kinder berücksichtigt werden?

So kreieren Sie ein stimmiges Arrangement

Den Arbeits- und Spielraum mit Bedacht auswählen

Wichtig ist erst einmal, für eine ungestörte Spiel- und Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Der Raum sollte deshalb angemessen groß und ruhig sein, denn die Kinder benötigen für diese Einheit genügend Platz und sollten nicht abgelenkt werden - schließlich verlangen die hier vorgestellten Angebote ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration. Des Weiteren sollten die Materialien im Blickfeld der Kinder aufgestellt werden und für jedes Kind frei zugänglich sein. Achten Sie darauf, dass um jedes Arbeitsmittel herum genügend freie Fläche bleibt, damit die Kinder sich beim Sortieren und Experimentieren entfalten können. Ebenfalls wichig ist eine gewisse Ordnung: Stellen Sie die Waagen zusammen, die verschiedenen Muster-, Punkte- und Zahlkarten in einen, die Schneckenhäuser in einen anderen Teil des Raumes und halten Sie eine größere Fläche für die Seile frei. Es bietet sich an, den Korb mit den Schneckenhäusern im Vorfeld abzudecken - damit wird die Spannung erhöht.

Orientierung am individuellen Entwicklungsstand

Die Altersgruppe der Kinder sollte ungefähr gleich sein, wobei das Angebot natürlich individuell auf den jeweiligen Entwicklungsstand der Jungen und Mädchen zugeschnitten werden sollte. Ideal ist das Alter ab circa fünf Jahren, die Einheit kann aber auch problemlos mit jüngeren Kindern durchgeführt werden. Diese lernen mehr über das be-greifen und werden sich eher am Kuscheltier, am Befüllen und Entleeren orientieren, während ältere Kinder bereits den Zahlenraum erfassen können und zielgerichteter sortieren, legen und abschätzen können. Nun kennzeichnen Sie den Raum noch mit einem Bild einer Schnecke, und schon kann es losgehen!

Schneckenkorb; © Heike PfisterSeile; © Heike Pfister
Jede Menge Material zum Experimentieren.
 
Mit den Seilen können Spiralen gelegt werden.
 

Einführung in das Thema

Die Geschichte von der kleinen Schnecke Nummer Sechs

Als stimmungsvoller Themeneinstieg empfiehlt es sich, den Kindern eine Geschichte zu erzählen. In einer gemütlichen Sitzecke wird nun das Kuscheltier Schnecke vorgestellt, die die Geschichte ihres Lebens erzählt. Das Kuscheltier ist in diesem Zusammenhang wichtig, denn es fesselt die Aufmerksamkeit der Kinder und ist zugleich eine Identifikationsfigur. Die Geschichte kann selbst erfunden werden, sollte aber mathematische Inhalte enthalten. Ein Beispiel für eine solche Geschichte zum Themeneinstieg können Sie sich hier als pdf-Datei herunterladen:

Die kleine Schnecke Nummer Sechs
Eine Beispielgeschichte als pdf-Datei
Dateigröße: 28 KB

Wer findet das Schneckensymbol?

Nun bekommt jedes Kind eine Schnecke/Spirale auf die Hand gemalt und gemeinsam gehen die Mädchen und Jungen auf die Suche nach diesem Symbol. Für die Kinder ist dies eine spannende Einstimmung auf das Schneckenprojekt und die Freude ist groß, wenn sie die gekennzeichnete Tür des vorbereiteten Raumes entdecken. Um Sicherheit zu geben und den Ablauf etwas zu strukturieren ist es nun wichtig, die einzelnen Materialien gemeinsam anzuschauen und zu besprechen. Dazu gehört auch das korrekte Benennen: Was sind denn das für Karten? Woher kennt ihr die Punkte? Was kann man mit Waagen machen? – so könnten einige Fragen an die Kinder lauten.

Die Schneckengeschichte wird vorgelesen ; © Heike PfisterKinder malen sich das Schneckensymbol auf die Hand ;© Heike Pfister
Die Schneckengeschichte wird vorgelesen
 
Wer findet das Schneckensymbol?
 

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Ablauf der Schneckenreise
Der Ablauf sollte möglichst offen gehalten werden, damit die pädagogische Fachkraft flexibel auf die Wünsche und Interessen der Kinder eingehen kann.

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Eine Reise rund ums Schneckenhaus
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