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Auf die Planung kommt es an

Wenn Sie gemeinsam mit Ihren Kindern ein Medienprojekt durchführen möchten, ist es wichtig, sich im Vorfeld über die Ziele des Projektes und die konkrete Vorgehensweise Gedanken zu machen. Die folgenden Beschreibungen bringen Ihnen näher, wie wir unser Weihnachtsprojekt "angepackt" haben.

Geschichten erfinden oder Vorlagen verwenden?

Diese Frage stand zu Beginn unseres Projektes und ich hätte wirklich gerne gemeinsam mit den Kindern eine Geschichte entwickelt. Leider fehlte uns hierfür die Zeit, weil der Spätherbst von vielen Aktivitäten wie Laternenbasteln und Nikolausfest geprägt war. Aus diesem Grund verwendete ich das Lied "Der kleine Trommler" als Grundlage für eine Erzählung, die ich geschrieben und ausgebaut habe. Die Geschichte diente als Ausgangspunkt unserer Arbeit und sollte die Kinder dazu anregen, sich mit der Thematik des "Schenkens" und dem Sinn von "Geschenken" auseinander zu setzen.

Wie viel Zeit muss eingeplant werden?

Die Frage der Zeit spielt erfahrungsgemäß immer eine zentrale Rolle. Für die Projektarbeit mit den Kindern veranschlagte ich circa drei Wochen. Hinzu kam meine Arbeit, die Geschichte zu entwickeln und auszuformulieren sowie die Planung für die räumlichen und materiellen Voraussetzungen. Folgende Fragen mussten beispielsweise geklärt werden: Welcher Platz in der Einrichtung ist für das Fotografieren der Szenen geeignet? Welche Materialien haben wir zur Verfügung, welche müssen noch besorgt werden? Im Nachhinein muss ich sagen, dass unser Zeitplan für das Projekt - drei Wochen - recht knapp bemessen war, also keine größeren Verzögerungen hätten eintreten dürfen. Wir haben es letztlich in dem vorgegebenen Zeitrahmen geschafft, indem wir das Projekt in den Kindergartenalltag integriert haben und somit die Vorweihnachtszeit ohne enormen Stress und Hektik genießen konnten.

Der Einstieg

Im Adventskreis erzählte ich den Kindern die Geschichte "Der kleine Trommler". Ich merkte, dass der Inhalt der Geschichte sehr verständlich für die Kinder war und diese ihren Bedürfnissen und ihrem Interesse entsprach. Die Dialoge waren so aufgebaut, dass die Mädchen und Jungen keine Probleme hatten, dem Inhalt folgen zu können.

Die Geschichte zur Einführung

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"Der kleine Trommler"
Die Geschichte vom kleinen Trommler hat die Autorin Elisabeth Schallhart frei formuliert und mit eigenen Ideen ausgeschmückt.

Mitarbeit der Kinder in Projektgruppen

Mit klaren Vorstellungen für die notwendigen Projektschritte erzählte ich den Mädchen und Jungen mein Vorhaben und erklärte ihnen, wie die einzelnen Arbeitsschritte verlaufen würden. Die Kinder schauten mich mit großen Augen an: Vorerst verstanden sie wenig von dem, was ich mit ihnen vor hatte. Das Aufteilen in Projektgruppen war aus diesem Grund etwas schwierig, wodurch ich einfach immer jene Kinder mitarbeiten ließ, die Interesse zeigten und mithelfen wollten. Interessanterweise löste sich die Unsicherheit rasch auf und für jedes Kind gab es Aufgaben, denen es gewachsen war und welche es mit großem Eifer erfüllen konnte: Alle Kinder halfen bei der Gestaltung des Hintergrundes mit. Die Geschichte war so eingeteilt, dass jede oder jeder entweder eine Person oder ein Tier darstellte. Manche Kinder wollten lieber fotografieren, andere lieber bei den Audioaufnahmen mithelfen. Und so blieb niemand "arbeitslos".

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Viele Hände helfen mit

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Ein Film entsteht

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Eine Einladung nach Hause

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"Unsere Weihnachtsgeschichte"